
Seit sieben Monaten sind Jan und Liselotte Ladenbesitzer. The Lodge Bruges heisst ihr Geschäft, und es befindet sich auf der Lange Straat in Brügge. Kaum 800 Meter vom Markt entfernt ist vom dort routinemäßigen Menschenstrom hier kaum etwas zu spüren. Statt dessen bietet das Viertel rund um die Lange Straat eine Ahnung vom normalen Leben in Brügge; einem Alltag in dessen Mittelpunkt nicht ausschließlich das Grundrauschen der Touristen eine Rolle spielt.
Since seven months Jan and Liselotte are store owners. The Lodge Bruges is it's name and it's located at Lange Straat, which is situated beyond the medieval city gate, but inside the centre, which is enclosed by the Gent-Oostende canal. Not even 800 metres away from the crowded Market, at Lange Straat you will find a completely different atmosphere: it's more about everyday life of Bruges, life beyond the ambient noise of touristical necessities, which occupy the centre stage.

Was romantisierende Individualfanatiker wie mich erfreut kann man allerdings auch anders sehen. Gegen ein paar fremde Besucher mehr hätten die ansässigen Geschäfte nämlich gar nichts einzuwenden. „Ein Laden im Zentrum ist unbezahlbar.“ sagt Liselotte. Aber es sind nicht nur die sprichwörtlichen Kirschen, die dem Fuchs zu sauer sind, die Jan und Liselotte zur Lange Straat gezogen haben: „In dieser Strasse gibt es alles; Cafés, Geschäfte, wir haben zwei Sternerestaurants, da fahren hier manchmal sogar Bentleys vorbei, wir haben eine richtig tolle Nachbarschaft und es gibt hier Menschen wie ihn.“ sagt Liselotte und zeigt auf einen Mann, der gerade mit seinem Fahrrad vorbeischiebt. Er hat einen seltsam bunten Hut auf dem Kopf, sein Rad ist skurril geschmückt, und es ist schwer einzuschätzen, ob er wohl in dieser oder aber einer anderen Welt unterwegs ist.
Even if romanticizing individual-freaks like me prefer non-touristic areas, there's always another point of view. The local shops would pretty much appreciate some more foreigners to come over. „A shop in the centre isn't affordable,“ Liselotte says. But it's not only the unpayable high rent, why Jan and Liselotte were trying to find a shop at Lange Straat: „We have everything in this road: cafés, shops, two starred restaurants, so sometimes Bentleys drive past, we have a great neighbourhood, and there are people like him,“ and Liselotte points at a man crossing the street with his bike. He wears an oddly colourful hat, his bike is strangely decorated and it's not easy to consider whether he's at home in this world or in another.

Im Laden von Liselotte und Jan steht wohlplatziert ein Sofa und lädt zum Bleiben ein. Nein, eigentlich sind es Jan und Liselotte, die zum Bleiben einladen, das Sofa ist nur ein Symbol und eine Möglichkeit. Ich weiß das, denn ich habe nicht auf dem Sofa gesessen und bin trotzdem lang geblieben.
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There's a well-placed sofa in the shop, which invites to stay. Well, actually Jan and Liselotte invite to stay, the sofa is just a symbol or a possibility. I know that, because I didn't sit on it, but I stayed for quite a while, anyway.
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